Wie setzen sich die Kosten für die Softwareentwicklung zusammen?
Die Kosten hängen sehr direkt an der Komplexität der gewünschten Software. Mit einer steigenden Anzahl von Funktionen wächst der Projektumfang, was sich auf die Wahl der Programmier-Technologie auswirkt sowie auf die Grösse des Entwicklerteams und deren nötige Qualifizierung und Erfahrung.
- Projektumfang und Komplexität: Einfache Webanwendungen mit wenigen Funktionen sind deutlich günstiger zu haben als skalierbare Plattformen mit komplexen Benutzerrollen, Datenbanken und Schnittstellen zu Drittsystemen.
- Nötige Technologie: Die Wahl der Programmiersprachen, Frameworks und Tools beeinflusst ebenfalls die Kosten. Von den Projektzielen hängt ab, ob günstige No-Code Varianten ausreichen, oder ein bewusstes Hardcoding eher angebracht ist.
- Teamgrösse und Qualifikation: Erfahrene Entwickler haben ihren Preis. Ein Team aus Senior-Entwicklern wird in der Regel teurer sein als ein Mix aus Junior- und Mid-Level-Entwicklern. Auch der Personaleinsatz hängt direkt am Projektumfang und dessen Zielen ab. Die Kosten für die Softwareentwicklung pro Stunde werden mit 90 bis 180 CHF angesetzt. [Please classify/change the values as is customary in the industry]
Somit verhält es sich in der Softwareentwicklung nicht anders als in anderen Branchen. Ein kleines Haus mit wenigen Zimmern oder ein Auto mit Basisausstattung wird immer günstiger zu haben sein, als das jeweils grössere und leistungsfähigere Pendant nach eigener Konfiguration.
Gleiches gilt für die eingesetzten Fachkräfte. Qualität und langfristige Zuverlässigkeit der Software sind eher von erfahrenen Programmieren zu erwarten, auch wenn sich Anfänger erheblich günstiger auf Freelancer Plattformen wie Fiverr einkaufen lassen.
Kostenbeispiele für die Entwicklung typischer Softwareprojekte
Um mit den Kosten für die Softwareentwicklung konkret zu werden, stellen wir dir hier einige Preisspannen vor. Diese stammen aus unseren Erfahrungswerten und vorangegangenen, sprich echten Projekten.
Wichtig: Die folgende Tabelle ist keine Preisliste mit verbindlichen Werten. Sie gibt dir aber ein Gefühl für den Preisumfang. Weiter unten in diesem Artikel findest du zudem ein Kapitel, in dem wir die Preise einordnen und vergleichen.
Kosten für die Softwareentwicklung nach Projektart
Der jeweils untere Wert der Preisspannen bezieht sich auf ein Minimal Viable Product (MVP) mit wenigen Kernfunktionen. Softwarelösungen mit hoher Performance, tiefen Integrationen und speziellen Anforderungen sind am jeweils oberen Wert zu messen. Die Entwicklungsdauer richtet sich ebenfalls nach dieser kleineren oder grösseren Komplexität.
Kosten für die Softwareentwicklung nach Projektgrösse
Nicht alle Projekte der gleichen oder ähnlichen Art sind auch gleich gross. Daher stellen wir hier eine Orientierungshilfe für die Projektgrösse dar, die sich ebenfalls an unseren bisher durchgeführten Projekten ermisst.
Kosten: No-Code/Low-Code vs. Hard-Coded
Für einige Projekte ist es sinnvoll, zuerst den Kern der Idee mit einem MVP zu testen. Diese sind schneller verfügbar und werden mit einer No-Code- oder Low-Code Programmierung erstellt. Umfangreichere Projekten sollten zwingend hard-coded werden, um auch entsprechend höhere Anforderungen umzusetzen
Einordnung der Kosten: Individual- vs. Fertigsoftware
Die meiste Standardsoftware, die du online sofort buchen könntest, basiert auf Lizenzmodellen und bietet vordefinierte Funktionen. Da diese Funktionen möglichst auf einen breiten Nutzermarkt passen sollen, können spezielle Anforderungen meist nicht bedient werden.
Die Abozahlungen für Fertigsoftware summieren sich trotzdem schnell zu Grössenordnungen, die denen von Individualsoftware gleichkommen oder diese sogar übertreffen – ohne den Vorteil angepasster Funktionen. Das folgende Rechenbeispiel anhand der Salesforce Marketing Cloud zeigt, welche Kosten selbst über kurze Zeiträume auflaufen können.
Die Kosten für diese Software belaufen sich auf 15.000 € bis 180.000 € (ca. 14.000 bis 168.000 CHF) pro Jahr. Über einen typischen Abschreibungszeitraum von fünf Jahren ergeben sich daher Abogebühren von 70.000 bis 840.000 CHF.
Wie kann ich die Kosten für die Softwareentwicklung reduzieren?
Bei den Ideen zur Kosteneinsparung lassen wir Abstriche an der Qualität aussen vor, da sich Axisbits ausschliesslich im High-Quality Bereich bewegt und damit die besten Erfahrungen gemacht hat. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, selbst bei höchsten Qualitätsansprüchen sehr bewusst mit den Kosten umzugehen:
- Klare Anforderung definieren: Formuliere detailliert aus, welche Anforderungen du an eine Software stellst. So lässt sich geradlinig auf diese Ziele hinarbeiten, ohne teure Umwege zu nehmen.
- Erster Fokus auf ein MVP: Mit einem Minimum Viable Product kannst du die wichtigsten Funktionen am Markt oder in deinem Unternehmen zuerst testen, bevor es in eine höherpreisige Vollentwicklung übergeht. Die gewonnenen Erfahrungen helfen, zielgerichtet zu entwickeln, was schliesslich Kosten spart.
- Einsatz von No-Code-/Low-Code-Plattformen zu Beginn: Sie eignen sich besonders für Prototypen oder einfache Anwendungen und lassen sich schneller und somit kostengünstiger entwickeln. Später erfolgt der Umstieg auf Hardcode.
- Agile Entwicklungsmethoden: Mit iterativer Entwicklungsschritten stellen wir sicher, dass die Software besonders eng an den Wünschen des Kunden entwickelt wird. Auch so werden teure Umwege vermieden.
Die Kosten für Softwareentwicklung aus der Vogelperspektive
Wie gezeigt bewegen sich die Preise immer in einer Spanne und treibende Kostenfaktoren sind insbesondere der Umfang und die gewählte Technologie für eine Software.
Wir wissen, dass für Investitionen dieser Grössenordnung viel mehr Informationen auf dem Tisch liegen sollten – und das für beide Seiten. Daher bieten wir dir jederzeit ein kostenloses Beratungsgespräch, in dem wir die Eckpunkte deiner Projektidee abstecken und dir sehr viel genauer sagen können, mit welchem Preis du konkret rechnen kannst. Auch die Projektdauer lässt sich so viel besser abschätzen.