Von der Idee zum Konzept
Bevor es an die eigentliche Entwicklung gehen kann, solltest du dir zuerst Zeit nehmen, um deine Idee konkret auszuarbeiten. Das gilt sowohl für kleine als auch für grosse Projekte. Ein gutes Konzept bildet das Fundament, auf dem du später deine App errichtest.
- Zielgruppe definieren: Überlege dir, welche Nutzer du ansprechen möchtest und welche Probleme du mit deiner App lösen willst. Je konkreter du deine Zielgruppe (Alter, Interessen, Beruf, Alltagsgewohnheiten etc.) definierst, desto passgenauer kannst du Funktionen und Design gestalten.
- Use Cases und Funktionen: Welche Hauptfunktionen soll deine App haben? Sammle alle Ideen, die dir einfallen, und priorisiere sie nach Wichtigkeit. Oft ist es besser, mit einem „Minimum Viable Product“ (MVP) zu starten – also mit einer App-Version, die nur die wichtigsten Funktionen enthält und schnell auf den Markt gebracht werden kann. So kannst du früher Feedback einholen und deine App gezielt weiterentwickeln.
- Wettbewerbsanalyse: Schau dir an, welche ähnlichen Apps es bereits auf dem Markt gibt, was sie gut machen und wo noch Lücken bestehen. So findest du heraus, wie du dich abheben und deiner Zielgruppe einen echten Mehrwert bieten kannst.
- Mockups & Wireframes: Um ein besseres Gefühl für das spätere Look-and-feel zu bekommen, kannst du einfache Skizzen oder Wireframes erstellen. Dafür gibt es zahlreiche Tools, die sehr einsteigerfreundlich sind (z. B. Figma, Sketch oder Adobe XD). Hier geht es nur um die grobe Struktur – das Feintuning erfolgt später im Designprozess.
Native vs. Cross-Plattform vs. Hybrid: Überblick über die App-Typen
Im nächsten Schritt solltest du dir überlegen, wie deine App technisch realisiert werden soll. Grundsätzlich unterscheidet man dabei drei Hauptkategorien:
Native Apps
- iOS: Entwicklung mit Swift oder Objective-C im Apple-Ökosystem.
- Android: Entwicklung mit Kotlin oder Java.
Vorteile:
- Höchste Performance und beste User Experience, da die App direkt auf die Betriebssysteme zugeschnitten ist.
- Volle Nutzung aller Geräte-Features (Kamera, GPS, Sensoren usw.).
- Updates und neue Features der Plattformen können sehr schnell integriert werden.
Nachteile:
- Höhere Kosten und Entwicklungsaufwand, da du getrennte Codebasen für iOS und Android pflegen musst.
- Längere Entwicklungszeit, wenn beide Plattformen gleichzeitig bedient werden sollen.
Cross-Plattform-Frameworks
Frameworks für Cross-Plattform Apps sind beispielsweise React Native, Flutter oder Xamarin. Der Name besagt, dass du dank ihnen mit einer Entwicklungsleistung mehrere Plattformen abdecken kannst.
Vorteile:
- Eine Codebasis für beide (oder mehrere) Plattformen.
- Schnellere Entwicklung, da du nicht alles doppelt programmieren musst.
- Guter Kompromiss zwischen Performance und Entwicklungsaufwand.
Nachteile:
- Teilweise schlechtere Performance als native Apps (wobei moderne Frameworks wie Flutter oder React Native hier immer besser werden).
- Gewisse Abhängigkeit von Frameworks, die kontinuierliche Updates und Wartung benötigen.
- Mögliche Einschränkungen bei sehr spezifischen Hardware-Funktionen.
Hybrid-AppsIm Prinzip sind dies Web-Apps in einer App-Hülle, basierend auf Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript. Typische Entwicklungsumgebungen sind Ionic, Titanium oder Cordova.Vorteile:
- Meist sehr kostengünstig in der Entwicklung, da Webentwickler diese Art von Apps erstellen können.
- Schnelle Anpassungen und Updates, da viel über Web-Technologien läuft.
Nachteile:
- Performance und User Experience oft nicht auf dem Niveau von nativen oder Cross-Plattform-Apps.
- Eingeschränkter Zugriff auf bestimmte Hardware-Features.
Gerade wenn du den Markt schnell erobern willst oder noch nicht sicher bist, wie deine App angenommen wird, kann ein Cross-Plattform-Ansatz eine attraktive Wahl sein. Bei hochspezialisierten und performance-kritischen Anwendungen sind native Apps jedoch die bessere Option.
App selbst entwickeln: Schritte, Tools und typische Stolperfallen
Wenn du technisch versiert bist oder in deinem Team bereits erfahrene Entwickler hast, kannst du deine App in Eigenregie realisieren. Doch auch wenn du keine Programmierkenntnisse hast, sind einige Plattformen auf dem Markt, mit denen du ohne oder mit nur wenig Code einfache Apps erstellen kannst (sogenannte „No-Code“ oder „Low-Code“-Tools wie AppGyver, Bubble oder Adalo).
App selber entwickeln: Wichtige Schritte
Prototyping
Erstelle einen möglichst konkreten Prototypen, den du testen und potenziellen Nutzern zeigen kannst. Feedback ist in dieser Phase extrem wertvoll – es zeigt dir, ob deine Idee auf Gegenliebe stösst und welche Funktionen noch fehlen.
Design und User Experience
Gutes Design ist weit mehr als nur „schick aussehen“. Es entscheidet wesentlich darüber, ob deine App intuitiv und leicht zu bedienen ist. Selbst wenn du kein professioneller Designer bist, kannst du auf fertige UI-Bibliotheken zurückgreifen (z. B. Material Design für Android oder Human Interface Guidelines für iOS). Achte darauf, dass deine App konsistent aussieht und in Sachen Nutzerführung keine Rätsel aufgibt.
Entwicklungsprozess
- Wähle eine Programmiersprache bzw. einen Technologie-Stack, den du (oder dein Team) sicher beherrschst.
- Setze kleine, erreichbare Zwischenziele.
- Pflege eine saubere Dokumentation, damit du späteren Änderungen nicht lange hinterher recherchieren musst.
Testing
Teste deine App regelmässig auf verschiedenen Endgeräten und Betriebssystemversionen. Hier lohnt es sich, Beta-Tester einzuladen. Achte speziell auf Performance, Ladezeiten und Stabilität.
Deployment
Sobald deine App fertig ist, musst du sie in den jeweiligen Stores (Google Play und Apple App Store) einreichen. Dabei gibt es bestimmte Richtlinien zu beachten – von den Store-Policies bis zu vorgeschriebenen Screenshots und Beschreibungen.
Typische Herausforderungen und Fehler beim Entwickeln einer App
- Zeitaufwand unterschätzen: Eine App ist kein Wochenendprojekt. Plane realistisch und rechne mit Rückschlägen.
- Fehlende technische Expertise: Wer gerade erst das Programmieren lernt, stösst schnell an Grenzen. Möglicherweise blockieren Bugs oder komplexe Logik das Vorankommen.
- User Experience vernachlässigen: Selbst technisch einwandfreie Apps können floppen, wenn sie nicht benutzerfreundlich sind.
- Überschätzung des Budgets: Auch das Selbermachen ist nicht kostenlos – es fallen Kosten für Softwarelizenzen, Server, Testgeräte, Marketing etc. an.
- Kein klares Projektmanagement: Wer die Aufgaben nicht sauber verteilt und Deadlines setzt, verliert sich schnell in Details.
App entwickeln lassen: Wann macht es Sinn, Profis zu beauftragen?
Obwohl der DIY-Ansatz seine Reize hat, ist es für viele Unternehmen – gerade im B2B-Bereich oder bei grösseren Projekten – sinnvoll, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Hier kommen Agenturen ins Spiel, die sich auf App-Entwicklung spezialisiert haben. Aber warum solltest du eine Agentur wie Axisbits in Betracht ziehen?
Vorteile einer professionellen Entwicklung
- Erfahrung und Expertise: Ein eingespieltes Team aus Entwicklern, Designern und Projektmanagern bringt jede Menge gebündeltes Fachwissen mit. So kannst du dich darauf verlassen, dass Best Practices angewendet werden und typische Fehler umgangen werden.
- Zeitersparnis: Durch klare Prozesse und erprobte Workflows können Profis dein Projekt meist schneller umsetzen, als es dir allein oder mit einem unerfahrenen Team möglich wäre. Das bedeutet, du bist schneller am Markt.
- Qualität und Skalierbarkeit: Agenturen setzen in der Regel hochwertige Tools und Frameworks ein und wissen, wie man eine App so aufbaut, dass sie auch bei steigender Nutzerzahl stabil läuft. Zudem gewährleisten regelmässige Tests und Code-Reviews eine hohe Produktqualität.
- Beratung und Innovation: Gute Agenturen beraten dich nicht nur in technischen Fragen, sondern bringen auch strategische Ideen ein. Vielleicht entdecken sie Nischen oder Möglichkeiten, an die du noch gar nicht gedacht hast. So profitierst du von einem Aussenblick auf dein Projekt.
- Rundum-Service: Von der ersten Konzeptidee über das UI/UX-Design bis hin zu Marketing und Wartung nach dem Launch: Bei einer Full-Service-Agentur wie Axisbits bekommst du alles aus einer Hand. Das erspart dir viel Koordination und Kommunikation mit unterschiedlichen Dienstleistern.
Mögliche Nachteile und Punkte, die du beachten solltest
- Kosten: Eine professionelle Entwicklung ist natürlich nicht billig. Je nach Funktionsumfang und Komplexität können hier fünf- oder sechsstellige Beträge zusammenkommen. Aber wie bei vielen Dingen gilt: Qualität und Verlässlichkeit machen sich bezahlt.
- Abhängigkeit: Wenn du mit einer Agentur zusammenarbeitest, bist du auf ihre Expertise und zeitliche Verfügbarkeit angewiesen. Mit klaren Verträgen und Transparenz lässt sich dieses Risiko jedoch minimieren.
- Kommunikation: Eine erfolgreiche Kooperation lebt von guter Kommunikation. Stelle sicher, dass du und die Agentur auf derselben Wellenlänge seid und regelmässige Meetings oder Status-Updates vereinbart.
Die wichtigsten Schritte beim professionellen Entwicklungsprozess
Wenn du dich für eine Zusammenarbeit mit einer Agentur entscheidest, solltest du dich darauf einstellen, dass ein strukturierter und mehrstufiger Prozess durchlaufen wird. Ein Beispielablauf könnte so aussehen:
- Kick-off und Konzeptionsphase: Hier lernen sich alle Beteiligten kennen und klären, was das Ziel der App ist. Dabei werden Zielgruppe, Funktionen und grobe Zeitpläne abgestimmt. Wir von Axisbits legen dabei Wert auf eine enge Kommunikation mit dir, um sicherzustellen, dass alle Ideen eingebracht werden.
- Design und Prototyping: Im nächsten Schritt entwerfen die Designer erste Mockups und Prototypen. Diese dienen als Grundlage für Feedback-Schleifen, sodass du schon früh ein Gefühl für die App bekommst. Das ist auch die Phase, in der das UI/UX-Design festgelegt wird – Farben, Schriftarten, Branding-Elemente, Navigation, etc.
- Agile Entwicklung: Sobald das Design steht, beginnen die Entwickler mit dem Coding. Häufig arbeiten Agenturen nach agilen Methoden, was bedeutet, dass in kurzen Sprints gearbeitet und nach jedem Sprint ein Zwischenstand präsentiert wird. So lassen sich Änderungswünsche zeitnah einweben.
- Testing und Qualitätskontrolle: Parallel zur Entwicklung wird die App kontinuierlich getestet – sowohl automatisch (Unit-Tests, Integrationstests) als auch manuell (User Acceptance Tests). Jede neue Funktion oder Änderung wird überprüft, um Bugs schnell zu finden und zu beheben.
- Launch und Store-Einreichung: Sobald alle Funktionen implementiert und getestet sind, geht die App in den Live-Modus. Wir kümmern uns darum, die App in den jeweiligen Stores einzureichen, Screenshots und Beschreibungen einzustellen und alle Guidelines einzuhalten.
- Wartung und Updates: Nach dem Launch ist vor dem Update! Denn Apps sind niemals „fertig“. Nutzerfeedback, technische Weiterentwicklungen oder neue Marktanforderungen machen regelmässige Updates nötig. Axisbits begleitet dich auch nach dem Go-Live weiter und stellt sicher, dass deine App langfristig erfolgreich bleibt.
Kosten, Budgetplanung und Fördermöglichkeiten
Egal, ob du deine App selbst entwickelst oder Profis beauftragst: Ein klares Budget und eine realistische Finanzplanung sind in jedem Falle die nötige Basis.
- Eigenentwicklung: Hier fallen Kosten für deine eigene Zeit, ggf. die Zeit von Teammitgliedern, Softwarelizenzen (z. B. für Entwicklungsumgebungen), Server, Testgeräte etc. an. Oft ist es schwierig, den Aufwand im Vorfeld genau abzuschätzen, da Probleme oder Lernphasen den Zeitplan sprengen können.
- Agenturentwicklung: Der Preisrahmen kann stark variieren. Einfache Apps liegen vielleicht im fünfstelligen Bereich, während komplexe Business-Anwendungen auch mehrere Hunderttausend Euro kosten können. Seriöse Agenturen legen dir ein Angebot vor, das den Umfang abdeckt oder mit Meilensteinen arbeitet.
- Förderungen und Finanzierung: Prüfe, ob es staatliche Förderprogramme für digitale Entwicklung in Unternehmen gibt. Informiere dich ausserdem über mögliche Investoren oder Crowdfunding-Plattformen, falls dein Budget knapp ist.
App selbst machen oder machen lassen?
Die Entscheidung, ob du deine App selbst entwickelst oder eine Agentur beauftragst, hängt stark von deinen Ressourcen, Zielen und Kompetenzen ab. Wenn du genügend Zeit, Grundkenntnisse in der Entwicklung und keinen allzu komplexen Funktionsumfang planst, kann ein DIY-Ansatz reizvoll sein – vor allem, um schnell einen Prototypen oder eine erste Version zu bauen und Feedback einzuholen.
Doch sobald es um professionelle Ansprüche, hohe Nutzerzahlen und langfristige Skalierung geht, stösst das Selbermachen schnell an Grenzen. Hier bieten spezialisierte Profis nicht nur die technische Expertise, sondern auch ein strategisches und gestalterisches Know-how, das dir viele Umwege und teure Nachbesserungen ersparen kann.
App entwickeln mit Axisbits
Als Full-Service-Agentur mit langjähriger Erfahrung in der App-Entwicklung deckt Axisbits alle Bereiche ab, die für ein erfolgreiches Projekt entscheidend sind – von der ersten Idee bis zum Launch und darüber hinaus:
- Beratung & Konzept: Wir helfen dir dabei, deine Ziele zu definieren und eine Strategie zu entwickeln, die sich am Markt orientiert und langfristig rentiert.
- UI/UX-Design: Unser Kreativ-Team sorgt dafür, dass deine App nicht nur optisch überzeugt, sondern sich auch intuitiv bedienen lässt.
- Software-Entwicklung: Ob native Apps für iOS und Android oder Cross-Plattform(*) – wir wählen gemeinsam mit dir die Technologie, die am besten zu deinem Projekt passt.
- Qualitätssicherung: Durch Testmethoden und Code-Reviews sorgen wir dafür, dass deine App robust, performant und sicher ist.
- Wartung & Support: Nach dem Launch ist vor dem Update. Wir begleiten dich langfristig und stehen dir bei technischen und strategischen Fragen zur Seite.
Gerade für Unternehmen, die Wert auf Professionalität, Zuverlässigkeit und nachhaltiges Wachstum legen, lohnt es sich, auf eine erfahrene Agentur zu setzen. So kannst du dich voll auf dein Kerngeschäft konzentrieren und musst dir keine Sorgen um technische Fallstricke machen.
Egal, ob du noch ganz am Anfang stehst oder bereits ein konkretes Konzept auf dem Tisch hast – ein unverbindliches Beratungsgespräch wird dir enorm helfen, den richtigen Weg einzuschlagen.