Die Menschen haben eine wunderbare Eigenschaft, die sie mehr als einmal auf den Weg des Fortschritts geführt hat. Sie glauben, dass alles von Nutzen sein kann. Selbst in so schweren Krisen wie der COVID-19-Pandemie sucht die Menschheit nach Möglichkeiten, das Leben einfacher und robuster zu machen.
Der Vergleich zwischen Telemedizin und telemedizinischer Betreuung, den wir hier diskutieren, ist ein solches Beispiel. Telemedizin wurde schon vor COVID-19 eingesetzt, wenn auch nicht so weit verbreitet wie heute. Die Pandemie hat die Entwicklung von Fernkommunikationsmethoden beschleunigt, die es ermöglichen, mit den Patienten zu pendeln, während sie zu Hause bleiben.
McKinsey-Studie zeigt, dass 50-175 Mal mehr Patienten während der Quarantäne Telekommunikationstechnologien nutzten als vorher. Mehr als 40% der befragten Patienten äusserten den Wunsch, weiterhin medizinische Ferndienste zu nutzen.
Fernbehandlung VS Telemedizin
Die Begriffe "Telehealthcare" und "Telemedizin" sind scheinbar synonym. Dennoch handelt es sich um unterschiedliche Begriffe. Lassen Sie uns genauer besprechen, was sie bedeuten und worin der Unterschied besteht.
Telemedizinische Versorgung
Telegesundheit ist ein umfassendes Konzept, das eine Vielzahl von Dienstleistungen umfasst, die mit Hilfe von Fernkommunikationstechnologien durchgeführt werden. Diese können aus der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten, der medizinischen Ausbildung von Studenten und Ärzten, der öffentlichen Gesundheitserziehung und mehr bestehen.
Welche Elemente umfasst die Telemedizin?
Telehealthcare besteht aus mehreren wesentlichen Komponenten, darunter die Möglichkeit, Videoberatung in Echtzeit durchzuführen.
Eines der wichtigsten Elemente der Telemedizin ist die Fernüberwachung des Zustands eines Patienten (Blutdruck, Puls, Herzrhythmus, Temperatur usw.). Diese Art von Service ermöglicht es dem Arzt, den Gesundheitszustand eines kürzlich entlassenen oder kritischen Patienten genau zu beobachten, Empfehlungen für die Zeit nach der Operation zu geben und das Risiko einer plötzlichen Verschlechterung zu verringern.
Die kontinuierliche Erfassung und Speicherung von Daten über den Patienten, durchgeführte Behandlungen und verabreichte Medikamente ist eine weitere wichtige Funktion. Neben der Ansammlung jahrelanger Informationen kann eine solche Speicherung über verschiedene Kliniken und Gesundheitseinrichtungen hinweg zur Verfügung gestellt werden. Die Übertragung der Daten erfolgt über sichere elektronische Kanäle.
Als nächstes sollten wir die mobile Gesundheitsversorgung erwähnen. Dabei geht es um die Unterstützung von Patienten mit Hilfe von Smartphones oder Tablets und die Überwachung von Parametern durch Sensoren, die in mobilen Geräten eingebaut sind. Mobile Apps können Ihnen die neuesten Nachrichten über Ihre Gesundheit liefern, präventive Ratschläge geben, die Verfügbarkeit von Medikamenten in den nächstgelegenen Apotheken überwachen, Sie an die rechtzeitige Einnahme von Tabletten erinnern oder einen Arzt konsultieren.
Fernbetreuungssysteme sind für ältere Menschen und Patienten mit Behinderungen, die zu Hause leben, unerlässlich. Diese sind in der Regel auch mit Fernüberwachungsgeräten und Sensoren ausgestattet, um dem Patienten die nötige Unterstützung zu geben und den Arzt über etwaige Anomalien zu informieren.
Telemedizin
Die Telemedizin nutzt moderne Kommunikationstechnologien, um die klinische Fernbehandlung von Patienten mit Hilfe von medizinischem Personal und Diagnosegeräten vor Ort oder aus der Ferne zu ermöglichen.
Was sind die typischen Beispiele für Telemedizin?
Das anschaulichste Beispiel für Telemedizin ist, wenn sich ein Patient per Videokonferenzsoftware an einen Arzt wendet, um eine Konsultation, eine Diagnose oder einen Rat zur Behandlung einer Krankheit zu erhalten. Die meisten dieser Apps ermöglichen auch das Versenden von Fotos einer Verletzung, eines Ausschlags, eines medizinischen Tests oder eines Medikamentenrezepts.
In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über erfolgreiche Operationen, bei denen Spezialisten den Medizinroboter aus der Ferne steuern oder das Kommando über die chirurgische Brigade übernehmen.
Signifikanter Unterschied zwischen zwei Konzepten
Auf den ersten Blick sind diese beiden Konzepte sehr ähnlich. Lassen Sie uns den Unterschied zwischen Telemedizin und Telemedizin genauer betrachten.
Die Telemedizin befasst sich ausschliesslich mit der persönlichen klinischen Behandlung, Diagnose und Prävention mit innovativen Kommunikationsmitteln. Typischerweise nutzen Familientherapeuten die Telemedizin, um Vertragspatienten zu beobachten.
Die telemedizinische Betreuung wiederum umfasst eine breite Palette von Dienstleistungen, einschliesslich der Telemedizin. Diese können auch offene Studien, die Ausbildung von medizinischem Personal, die Verbreitung von Forschungsergebnissen, medizinische Versicherungen usw. umfassen. Anders als bei der Telemedizin können die Dienstleistungen von allen Angehörigen der Gesundheitsberufe erbracht werden. Bei Bedarf ermöglicht die Telemedizin sogar die Abhaltung einer internationalen Online-Konferenz zur Erörterung einiger komplexer Fälle.
Perspektivische Innovationen in der medizinischen Fernversorgung
Die Zukunft der Telemedizin ist zweifelsohne vielversprechend. Mit Hilfe der Breitband-Telekommunikation wird es möglich, die Wartezeit auf einen Termin beim Arzt zu verkürzen. Von Jahr zu Jahr werden die virtuellen medizinischen Dienste erschwinglicher, qualitativer und reaktionsschneller.
Die Verbesserung der medizinischen Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Telemedizin. Regierungsstellen und IT-Unternehmen unternehmen grosse Anstrengungen, um sie zu entwickeln. Während der Pandemie wurden Medizinstudenten von Ferninspektionen von Patienten und VR-Trainings angezogen, die ihnen beim Lernen halfen und es ihnen ermöglichten, Fähigkeiten und Erfahrungen sicher zu erwerben.
Telemedizin ist sehr gut geeignet für Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben und für die es schwierig ist, besiedelte Gebiete mit gut ausgestatteten Krankenhäusern zu erreichen. Sie ist auch eine hervorragende Lösung für Patienten, die schwer krank sind und sich deshalb nicht frei bewegen können.
Die Zukunft der telemedizinischen Technologie liegt in der Einführung und Kombination vielversprechender Spitzenforschung, um eine uneingeschränkte Interaktion zwischen allen Beteiligten zu gewährleisten und die Qualität und Effizienz medizinischer Behandlungen zu steigern. Insbesondere VR, AR, KI, Big Data, Blockchain, maschinelles Lernen, Gentherapie, personalisierte Medikamente und andere wunderbare Innovationen werden entweder bereits getestet oder in die Telemedizin eingeführt.
Medizinische Software
Die Entwicklung der Telemedizin und Telemedizin ist untrennbar mit der Modernisierung von Geräten und Software verbunden.
Der Einsatz von Telemedizin-Software hilft, viele drängende Probleme zu lösen, wie zum Beispiel:
- Zugang zu einem Patienten in einem Notfall, auch wenn er nicht transportfähig ist;
- Fernüberwachung der Wirkung von Medikamenten auf eine Person, sowohl in klinischen Studien als auch in der Praxis, usw.
Telemedizinische Softwareprodukte werden erfolgreich in Fachgebieten wie der Radiologie, der Behandlung chronischer Krankheiten, der Psychiatrie, der Pädiatrie, der Dermatologie usw. eingesetzt.
Die Kosten für Telemedizinsoftware hängen von verschiedenen Faktoren ab, von denen das Hosting und/oder die Hardware den grössten Einfluss haben werden. Am günstigsten ist das Cloud-Hosting, bei dem alle Anwendungen und Informationen im Rechenzentrum gespeichert werden. Die folgenden wesentlichen Faktoren sind die Anzahl der Nutzer der Anwendung und der Umfang ihrer Funktionalität.
Es gibt eine Menge bereits veröffentlichter Open Source Software für die Telemedizin, und wöchentlich kommen neue hinzu. Dies trägt zur Entwicklung der gesamten Gesundheitsbranche bei, da diese Anwendungen in der Regel kostenlos sind. Gleichzeitig enthalten viele von ihnen eine ganze Reihe wertvoller Funktionen. Open-Source-Telemedizin-Software ermöglicht es, Patienten aus der Ferne sicher zu unterstützen.
Abschliessende Überlegungen
Die Telemedizin wird in absehbarer Zukunft immer mehr zu einem wesentlichen Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Dabei wird sie durch eine innovative Art der Entwicklung digitaler Technologien in der Telemedizin unterstützt. Durch die Verbindung von Informations- und Kommunikationstechnologie und Medizin hält die Telemedizin selbstbewusst Einzug in unser Leben.
Künstliche Intelligenz, immersive Realität und Geräte, die helfen, den Zustand des Patienten rund um die Uhr zu erfassen, sollen sicherstellen, dass der Patient eine hochqualifizierte und zeitnahe medizinische Versorgung erhält.